Annes Schwester… Wie wär’s mit ein bisschen Gänsehaut?

Annes Schwester

Anne Marschall ist eine glückliche, berühmte Schriftstellerin. Als ihr die Ideen für einen neuen Roman ausgehen, beschließt sie, die Allgemeinheit zu einem Ideenwettbewerb aufzurufen. Die Antworten kommen prompt, doch nur die Idee der Susi Feldwebel weckt ihr Interesse: Susi schreibt vom Mobbing, dass sie schlecht behandelt wird und sich danach sehnt, ihre Widersacherinnen auszuschalten.

Je öfter Susi Emails an Anne schreibt, desto schlechter geht es Anne. Sie leidet unter Wahnvorstellungen und Schwächeanfällen, wird ihres Lebens nicht mehr Herr. Zur selben Zeit geschehen in der Gegend mehrere Morde an jungen Mädchen. Eines Tages beschließt Anne, Susi zu suchen. Susi lädt Anne nach Paris ein, um sie im Schloss Versailles zu treffen. Anne, in Begleitung ihres Freundes Andreas, fliegt dorthin, sucht Susi in den Gruften des Schlosses und glaubt, sie dort zu sehen. Sie erleidet einen weiteren Schwächeanfall.

Andreas wird skeptisch, er ist sich sicher, dass mit Anne etwas nicht in Ordnung ist. Am nächsten Tag ist er verschwunden. Wochen später findet man seine Leiche in der Seine.

Annes Zustand wird zusehends schlimmer, sie kann sich selbst nicht mehr im Spiegel ansehen, leidet unter Halluzinationen. Sie beschließt, sich selbst mit ihrer Schulvergangenheit zu konfrontieren und geht gemeinsam mit ihrer Freundin Marlene zu ihrer ehemaligen Schule, wo sie als Kind gehänselt wurde. Sie fühlt sich in die Vergangenheit zurückversetzt, hält Marlene im Wahn für eines der Mädchen, das sie damals mobbte und setzt ein Messer an, um sie zu töten – doch sie hält inne, als sie ihr wahres Ich erkennt…