Teil 7: Südtiroler Klöster: ein Ausflug an die Schauplätze des Romans
Die Klöster Neustift und Säben: Wo es begann, wo es endete.

Anne Marschall verbrachte ihre Jugend in einem Internat im Norden Brixens: dem Kloster Neustift bei Vahrn. Das 1140 gegründete Augustinerkloster unterhält ein Schülerheim und ein Bildungshaus. Die dort lebenden Chorherren führen außerdem eine eigene Kellerei.
Die einzigen Personen, die es dort gut mit Anne meinten, waren ihre Geschichts- und Religionslehrerin Giaccaleone und der Gärtner Unterkofler. Nach dem sogenannten „Unfall“, den einige Mitschülerinnen provoziert hatten und bei dem Anne Marschall ein Auge verlor, wurde sie mit Hilfe ihrer Lehrerin in das altehrwürdige Kloster Säben oberhalb Klausens gebracht. Dort verbrachte Anne Marschall ihre laut eigener Aussage „besten Jahre“ in freiwilliger Klausur und begann mit dem Schreiben.
Der Kreis der Klöster schließt sich mit dem Ende des Romans. Anne Marschall und ihre Komplizin Giaccaleone werden dingfest gemacht und zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Diese werden sie allerdings nicht im Frauengefängnis absitzen, sondern an einem Ort, der vor allem Anne Marschall selbst wieder zu ihren Ursprüngen zurückführt: Kloster Neustift!
Zum Podcast: https://castbox.fm/app/castbox/player/id4941647?v=8.22.11&autoplay=0
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